Versicherungskonsortium B3i wächst weiter

Das Konsortium zur Blockchain Technologie, welches durch eine weltweite Gruppe von Versicherungen geleitet wird, wächst erneut durch neue Mitglieder.

Das B3i Projekt, welches die Kurzform für „Blockchain Insurance Industry Initiative“ ist, wurde im Oktober des letzten Jahres gegründet. Ziel des Projektes soll ein möglicher Austausch zwischen Versicherungen, wie der Allianz und Swiss Re und anderen sein. Dabei sollen nicht nur Informationen, sondern auch Testreihen und Prototypen für die Zusammenarbeit ausgetauscht werden.

Während manche Versicherungen Testreihen für die Blockchain allein ausgeführt haben, bietet B3i also die Möglichkeit solche gemeinsam durchzuführen. Seit der Gründung, sind noch andere Versicherungen wie Liberty Mutual, Sompo Japan Nipponkoa und die Reinsurance Group of America Mitglieder geworden.

Jetzt vergrößert die Initiative seine Mitgliederzahl erneut.

Drei große Versicherungen, nämlich Hannover, Generali Group und SCOR, haben alle bekannt gegeben, dass sie an dem B3i Projekt teilnehmen werden. In Stellungnahmen machten diese deutlich, dass die erfolgreiche Mitarbeit an dem Projekt zu großen Veränderungen in ihren Arbeitsweisen führen könnte.

Gerhard Ebeling, Manager und Abteilungsleiter der Abteilung für Informationstechnologie von Hannover, sagte in einer Stellungnahme:

„Die Blockchain Technologie hat das Potential Unternehmensprozesse zu optimieren und der Blockchain einen Wert in der Versicherungsbranche zuzuschreiben. Mit der B3i Initiative haben wir nun eine Plattform, die effizient und trendsetzend für Testreihen und Verbesserungen durch Kooperation von Unternehmensprozessen ist.“

Der Eintritt der neuen Mitglieder kommt zur gleichen Zeit wie die Bekanntgabe von B3i zur Beschleunigung der Erstellung eines Prototyps.

Ein Repräsentant von Swiss Re teilte Reuter letzten Monat mit, dass die Initiative bei der Entwicklung einer Plattform zum Austausch von Verträgen schon fortgeschritten sei. Der Prototyp soll in der nächsten Zeit einer Testreihe unterzogen werden, damit die Ergebnisse noch dieses Jahr veröffentlich werden können.

Die Versicherungen könnten die Plattform zu einem eigenen Unternehmen umgestalten und dieses frühestens ab 2018 gewerblich einsetzten, so Paul Meeusen.

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